1. Herren gewinnt knapp gegen den SSV Elze!

Am gestrigen Sonntagnachmittag gastierte der SSV Elze zum 5. Spieltag der diesjährigen Kreisligasaison im Himmelsthürer-Sportpark. Am Ende eines turbulenten Spiels schaffte es die Genc-Elf die drei Zähler Zuhause zu behalten, weil TuS-Keeper Marcel Nowak den Sieg in letzter Sekunde mit einem parierten Strafstoß festhielt!

Die Begegnung verlief von Beginn an äußerst zäh, da beide Teams darum bemüht waren nicht den ersten Fehler zu begehen. So dauerte es eine gewisse Zeit, bis es zur ersten großen Chance im Spiel kam. Der SSV brachte einen Eckball scharf in den Strafraum der Hausherren, wo sich ein Angreifer im Kopfballduell stark durchsetzen und das Leder auf das Tor wuchten konnte. Mit einer sensationellen Parade konnte TuS-Keeper Marcel Nowak den Rückstand auf der Torlinie vereiteln. Einige Zeigerumdrehungen später schaffte es die Genc-Elf ebenfalls sich die erste Möglichkeit zu erarbeiten. Moritz Wichmann konnte sich auf der Außenbahn zunächst gut durchsetzen, ehe der Torabschluss knapp am Gehäuse vorbei ging. Bis zur Halbzeitpause konnten beide Teams sich noch jeweils eine gute Chance erarbeiten. Zunächst scheiterte ein SSV-Angreifer im eins-gegen-eins an Nowak. Wenig später schoss TuS-Spieler Justin Möller knapp am Tor vorbei.

Mit Beginn der zweiten Spielhälfte sollte sich das bis dato äußerst zähe Spiel grundlegend verändern und zu einer regelrechten Achterbahnfahrt der Gefühle werden. Himmelsthür versuchte fortan die Kontrolle des Spiels zu gewinnen und die Gäste durch frühes Offensivpressing unter Druck zu setzen. Leider schlug der SSV Elze in der guten Anfangsphase der zweiten Hälfte eiskalt zu, als ein Angreifer eine Flanke in den Strafraum schlug, die Justus Diehe per Kopf in die Maschen versenken konnte (0:1, 52. Spielminute). Trotz des Rückstandes setzten unsere Mannen ihre offensive Spielweise weiter um, sodass nur zwei Minuten später Ziarmal Naeemi das 1:1 besorgen konnte. Vorangegangen war ein toller Angriff über Timothy Nicolaus, welcher im Anschluss den Ball scharf vor das SSV-Tor beförderte.

In der Folge entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, wobei Elze in der 66. Spielminute erneut in Führung gehen konnte. Nach einem geklärten TuS-Angriff konnten wir nicht frühzeitig den Konter der Gäste unterbinden, wodurch Felix Lassan ab der Mittellinie auf und davon war und im Torabschluss eiskalt blieb (1:2). Analog zum vorherigen Ausgleich, steckte auch dieses Mal der TuS nicht auf, weshalb Ismail Akman erneut nur zwei Minuten nach der SSV-Führung den 2:2 Ausgleich erzielen konnte. Justin Möller nahm sich zuvor ein Herz und jagte den Ball mit Überschallgeschwindigkeit auf den Kasten. Der Gäste-Keeper konnte diese Rakete nur abprallen lassen, wodurch Akman im Nachsetzen den erneuten Ausgleich erzielen konnte.

Die nun einsetzende Schlussphase hatte es absolut in sich, wodurch beide Teams in hart geführten Zweikämpfen alles versuchten um die Partie jeweils zu ihren eigenen Gunsten zu entscheiden. Der TuS war in der Folge des erneuten Ausgleichs und den frischen Kräften von der Auswechselbank weiterhin beflügelt und spielte munter nach vorn. In der 76. Spielminute sprang folglich der grenzenlos umjubelte 3:2-Führungstreffer heraus. Wichmann spielte dabei das Leder geschickt in den Lauf von Martin Schuster, welcher im Laufduell seinem Gegenspieler davonlief und eiskalt zur TuS-Führung einnetzen konnte! Wahnsinn! Was für ein Jubel!

Dennoch war die Partie noch nicht zu Ende und Elze bekam kurz vor dem Abpfiff einen Freistoß an der Mittellinie zugesprochen, welcher schließlich in den Himmelsthürer-Strafraum gebracht wurde. Leider sprang dort der Ball an dem Arm eines Hth-Verteidigers, sodass der Referee auf Handelfmeter in der 93. Minute entschied. Was nun jedoch passieren sollte ist einfach der Wahnsinn. Der SSV-Schütze lief an und scheiterte an unserem herausragenden Keeper Marcel Nowak, welcher den Sieg und den Ball mit dieser absoluten Glanztat festhielt! Keule du bist der Wahnsinn!!!

Fazit: Aufgrund des gehaltenen Elfmeters und des zweimaligen Rückstandes ein zunächst glücklicher Sieg für die Hausherren. Im Umkehrschluss muss man jedoch ein absolutes Sonderlob an den Einsatz und die Moral der Jungs aussprechen, da sie die Partie niemals aufgegeben und diese schlussendlich in einen Sieg gedreht haben! Man oft he Match ist natürlich Marcel Nowak, welcher abgesehen von dem Strafstoß auch einige weitere super Aktionen hatte, wodurch der Sieg überhaupt erst möglich war.